Als Big Tech werden große, einflussreiche Unternehmen im digitalen Raum bezeichnet. Beispiele hierfür sind Alphabet (Google), Meta und Microsoft. Große Big-Tech-Unternehmen wie Amazon oder Alphabet bieten auch Webhosting an. Webhosting-Dienste werden benötigt, um Websites und Webanwendungen im World Wide Web zu veröffentlichen. Doch was ist, wenn die eigene Website ohne große Big-Tech-Player und Plattform-Zwänge erstellt werden soll? Welche Möglichkeiten existieren hier? Dieser Frage geht der folgende Beitrag näher auf den Grund.

Frei und unabhängig eine eigene Website oder Cloud erstellen

Wer wissen möchte, wie er frei und unabhängig das Selbst-Hosting für die eigene Website übernehmen kann, sollte zunächst etwas über die klassischen Hosting-Plattformen erfahren:

Klassische Hosting-Plattformen

Hosting-Anbieter stellen ihren Kunden Dienstleistungen wie das Webhosting zur Verfügung. Denn wer seine Website ins Internet stellen möchte, benötigt hierfür Webspace. Hinter letzterem verbirgt sich der Speicherplatz, der benötigt wird, damit die Website im Internet veröffentlicht werden kann. Dieser Speicherplatz befindet sich auf einem Server, welcher vom Hosting-Anbieter in der Regel zur Verfügung gestellt wird. Neben dem Webspace bieten die Hosting-Anbieter aber noch weitere Leistungen an, wie beispielsweise Domains und SSL-Zertifikate. Im deutschsprachigen Raum gibt es neben den Big-Tech-Unternehmen eine Vielzahl von Plattform-Anbietern, die Webhosting-Angebote bereitstellen. Dazu zählen unter anderem IONOS, STRATO oder Hostinger. Zudem existieren verschiedene Webhosting-Arten, wie

– das gemeinsam genutzte Hosting,
– das dedizierte Hosting sowie
– das Cloud-Hosting.

Beim gemeinsam genutzten Hosting teilen sich mehrere Webseiten einen Server. Das Angebot richtet sich beispielsweise an Privatpersonen. Im Gegensatz dazu steht das dedizierte Hosting. Hier hat eine Webseite einen kompletten Server für sich. Beim Cloud-Hosting steht dagegen Zuverlässigkeit und Stabilität im Mittelpunkt. Denn die Webseite wird auf mehreren Servern gleichzeitig betrieben.

Unabhängiges Webhosting

Doch wie unterscheidet sich das Hosting über einen Hosting-Anbieter vom unabhängigen Webhosting? Beim unabhängigen Webhosting ist ein gewisses technisches Grundwissen gefragt. Denn im Gegensatz zum Hosting über eine Plattform, also über Dritte, wird hier die Webseite oder eine Cloud über eine eigene Server-Infrastruktur betrieben. Wer Self-Hosting betreibt, hat gewisse Vorteile, aber auch Nachteile. So ist ein Vorteil des Self-Hostings, dass es möglich ist, selbst zu bestimmen, wo die Daten gespeichert werden. Allerdings ist für das Self-Hosting auch ein hohes technisches Wissen notwendig. Denn nur, wer sich darin auskennt, kann seine Website selbst betreiben und warten. Für Nutzer, die frei und unabhängig sein möchten, besteht die Option, einen Webserver selbst einzurichten, um dort die Website zu betreiben. Dasselbe gilt auch für Cloud-Speicher und E-Mail-Server. Wer einen eigenen E-Mail-Server einrichtet, ist nicht von den Big-Tech-Unternehmen wie Google abhängig. Wer nicht auf die Clouds von Google oder Apple zurückgreifen möchte, profitiert von Anbietern wie Nextcloud. Dadurch ist es möglich, eine Cloud auf einem eigenen Server zu betreiben.

Technisches Know-how erforderlich

Frei und unabhängig eine eigene Webseite betreiben, richtet sich somit besonders an all diejenigen, die über das entsprechende Wissen verfügen. Denn im Gegensatz zu Hosting-Plattformen ist beim Self-Hosting ein Unternehmen oder eine Einzelperson selbst dafür verantwortlich, eine Webseite zu verwalten, zu warten und zu betreiben.

Von Michael

Ich bin Michael, Autor, Blogger und leidenschaftlicher Podcaster aus Waiblingen. Meine berufliche Heimat ist die Agentur 4EVERGLEN, wo wir uns ständig neuen Herausforderungen stellen und gemeinsam wachsen. Im Zuge unserer Weiterentwicklung entstand auch mein Podcast „Kreativ-Chaos und Kaffeepausen“ – ein Format, bei dem wir interessante Menschen zu spannenden Gesprächen einladen und unseren Partnern sowie Kunden eine Plattform biete, um ihre Geschichten und Ideen zu teilen. Darüber hinaus betreibe ich den Blog podlinge.de, der sich aus derselben Motivation heraus entwickelt hat: Wir möchten unser Wissen weitergeben, echte Einblicke in unsere Erfahrungen aus dem Betrieb zahlreicher Blogs ermöglichen und ehrlichen Content für unsere Community schaffen. Dass wir die Inhalte zusätzlich in Form von Snippets für Social Media aufbereiten, ist dabei nur ein weiterer Anreiz, kreative Projekte weiter voranzutreiben. Wenn du Lust hast, dich mit mir über dein Business, deine Projekte oder deine Visionen auszutauschen, melde dich gerne. Ich freue mich darauf, dich in meinem Format willkommen zu heißen und gemeinsam aus unserer kreativen Plauderrunde Mehrwert für alle zu generieren.